Seit Mitte der 50er Jahre wird der Buschberghof biologisch-dynamisch bewirtschaftet. Diese Landbaumethode geht auf den von Rudolf Steiner 1924 gehaltenen Landwirtschaftlichen Kurs zurück.
Ziel unserer Wirtschaftsweise ist es, ein Gleichgewicht im Hoforganismus durch einen geschlossenen Betriebskreislauf herzustellen. Das heißt z.B., daß höchstens so viele Tiere gehalten werden, wie eigenes Futter zur Verfügung steht. Mindestens aber so viele, wie Mist für die Düngung benötigt wird. Die Düngerbereitung geschieht durch eine intensive Kompostierung unter Zusetzung von verschiedenen Pflanzenpräparaten.
Innerhalb der Landwirtschaft wird eine große Vielfalt in der Tierhaltung, dem Ackerbau, der Gärtnerei angestrebt, weil verschiedene Arten sich gegenseitig ergänzen und fördern (z.B. geringerer Krankheits- und Schädlingsbefall. Bei auftretenden Krankheiten in der Tierhaltung werden vorrangig homöopathische Arzneimittel eingesetzt.
Im Ackerbau ist neben einer ausgewogenen Fruchtfolge (z.B. Getreide - Futterbau - Getreide - Hackfrucht usw. eine bodenschonende Bearbeitung von großer Wichtigkeit. Es werden keine synthetischen Düngemittel und chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
Auch die Landschaftspflege, Waldwirtschaft, Heckenbau, Erhaltung alter Obstbaumsorten hat eine große Bedeutung für Wild, Insekten und die Vogelwelt. Mit den von uns neu angelegten Hecken und Knicks stellt sie unseren Betrieb in den Naturzusammenhang der Umgebung.
Unserer Hof ist ein anerkannter Demeter-Betrieb und wird jährlich nach den Richtlinien für den ökologischen Landbau der Europäischen Gemeinschaft kontrolliert.
Eine biologisch-dynamische Landwirtschaft ist jedoch nicht nur eine Produktionsstätte für Lebensmittel nach ökologischen Kriterien, denn Menschen, die sich für diese Wirtschaftsweise entscheiden, übernehmen auch die Verantwortung für die Forschung und Weiterentwicklung in landwirtschaftlichen und sozialen Fragen.

Betriebsspiegel


Die Landwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft